Das Corona-Virus zwingt uns, alle Kontakte zu anderen zu vermeiden. Wenn es aber brennt oder jemand in Not ist, muss die Feuerwehr trotzdem ausrücken.
Die Feuerwehr Weilheim hat sich darauf eingerichtet. Zahlreiche Einsätze wurden seit Einführung der Kontaktsperre gefahren. Vielen Menschen konnte seitdem in gewohnter Weise geholfen werden.
Vor dem Aufsitzen muss die Feuerwehrfrau oder der Feuerwehrmann einen Mund-Nasen-Schutz aufsetzen. Die Masken wurden von Freunden der Feuerwehr selbst genäht.
Die Zeit im Fahrzeug, wo bis zu neun Kameraden sitzen, wird nur auf die Anfahrt beschränkt. Danach müssen die Kameraden absitzen und Abstände zueinander einhalten.
Da die Abstände im Einsatzverlauf nicht immer eingehalten werden können, wird die Maske weiter getragen.
Im Umgang mit Verletzten oder Erkrankten wurde ein spezieller Einsatzablauf erstellt, so dass sich die Kameraden bestmöglich schützen können.
Leider können Ansteckungen nicht immer ausgeschlossen werden, so dass auch Feuerwehrangehörige bereits getestet werden mussten.
Bislang läuft alles gut, die Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen und der Polizei ist hervorragend.
Nach dem Einsatz müssen Masken und Uniformteile gewaschen werden. Die Kontaktflächen an den Fahrzeugen und Geräten werden desinfiziert.
Auf Übungsdienst, Versammlungen und kameradschaftliche Unternehmungen muss weiterhin verzichtet werden. Aber bereits jetzt schon gibt es Gedanken und Pläne, wie man zumindest mit den Übungen wieder beginnen könnte. Denn ohne Übung können manche Einsatzlagen nicht bewältigt werden. Ohnehin passen wir uns immer wieder an die gegenwärtige Lage an und aktualisieren unsere Abläufe.
An dieser Stelle wollen wir aber unseren fleißigen Näherinnen und Nähern für die vielen Masken danken.
Und natürlich bedanken wir uns bei den Mitgliedern der Einsatzabteilung, die sich neben den Gefahren des Einsatzes der unsichtbaren Gefahr des Virus stellen.