Bürgermeister Züfle freute sich, den neuen Einsatzleitwagen ELW 1 an die Feuerwehr übergeben zu können. Dazu waren viele Feuerwehrkameradinnen und –kameraden angetreten. Er erklärte den Weg zur Beschaffung und drückte seinen Dank aus, dass die Feuerwehr nicht mehr in den Vorgänger teure Technik für den Digitalfunk investierte. Das ganze Fahrzeugkonzept wurde vorzeitig überdacht und dem Gemeinderat zur Abstimmung präsentiert, der es entsprechend genehmigte. Er dankte dem Landratsamt für die Zuteilung des Zuschusses des Landes und wünschte den Feuerwehrkameradinnen und -kameraden allzeit gute Fahrt und gesunde Heimkehr.
Der neue Kreisbrandmeister Guido Kenner hob nach kurzer Vorstellung seiner Person und seines Werdegangs den taktischen Wert des neuen Fahrzeuges für die Weilheimer Feuerwehr, aber auch für die umliegenden Gemeinden hervor. Mit dem Fahrzeug erhält der örtliche Einsatzleiter eine optimale Führungsunterstützung. Darüber gäbe es nur noch ein Fahrzeug des Landkreises, so dass der neue ELW in alle großen Einsatzlagen eingebunden werden müsse.
Kommandant Norbert Wahl schilderte den Weg zur Beschaffung. Man habe viele vergleichbare Fahrzeuge im Land angeschaut, sei bei Herstellern gewesen und hätte sich dann innerhalb des Beschaffungsausschusses eine Meinung gebildet, was man wolle und was man benötigt. Die Ausschreibung wurde selbst erstellt und der Aufbau des Fahrzeuges selbst begleitet, worin viele Stunden investiert wurden. Nun tut ein moderner VW Crafter seinen Dienst, darin sind die benötigten Funkgeräte verbaut. Zu den zwei Funkarbeitsplätzen gehören auch zwei PCs mit doppelten Bildschirmen, an denen die Einsatzlage dokumentiert und Informationen, wie Abwasserpläne, dargestellt werden können. Vor dem Fahrzeug kann eine Überdachung ausgefahren werden, das Umfeld ist allseitig beleuchtet. Kommandant Wahl würdigte noch das Vorgängerfahrzeug, dass nun nach 18 Jahren als ELW ausgemustert wird. Er erinnerte an unzählig gefahrene Einsätze, auf das Fahrzeug war immer Verlass. Er versprach den anwesenden Gemeinderäten, den Bürgerinnen und Bürgern stets sorgsam mit dem Fahrzeug umzugehen und wünschte seinen Kameraden viel Glück und stets gesunde Heimkehr.